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Erste Schritte: Camper Grundreinigung und Rostbehandlung

  • Autorenbild: Julia Werneth
    Julia Werneth
  • 16. Okt. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Juni 2024


Endlich geht es los! Der Van steht auf dem Hof und wartet darauf endlich ein Camper zu werden. Doch bevor es richtig los gehen kann heißt es alles muss raus, Putzen und Rost behandeln. Seid bei diesem Schritt sehr sorgfältig, sonst kommt später die Quittung in Form von einer verrosteten Karosserie, und das kann wirklich niemand gebrauchen.


Also was braucht ihr alles für die nächsten Arbeitsschritte?


Werkzeuge


Materialien


Und dann kann es auch schon losgehen


1. Schritt: Alles muss raus


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Bild links: So sah unser Camper am Anfang aus.


Wir haben zunächst damit begonnen alles zu demontieren, wenn man es so nennen mag. Manche Dinge wie z.B. kaputte Seitenwände haben wir einfach mit etwas Kraft herausgerissen, da auch nicht mehr alle Plastikhalteclips herausdrehbar waren. Am Ende hatten wir einen leeren Camper mit viel Schmutz aus den letzten Jahren.


2. Schritt: Putzen und Rückstände entfernen


Dann hieß es erstmal Wasser marsch. Es gingen weit über 10 Eimer Wasser zum putzen drauf. Der Dreck war teilweise so fest, dass man ihn nicht mehr raussaugen kann. Plant hier auf jedenfall genügend Zeit ein.

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Die Bodenplatte war zum glück nur verschraubt und nicht geklebt, allerdings mit einem dicken Silikonrand versehen. Das Silikon erwies sich als sehr hartnäckig. Wir haben diesen zunächst mit Plastik-Demontage-Werkzeug* entfernt und die übrigen Reste mit Bremsenreiniger* weggeputzt. Hier ist Geduld gefragt. Der Vorteil wenn ihr Plastik-Spachtel o.ä. verwendet: ihr zerkratzt den Lack nicht. Vermeidet besser die Entfernung mit Messer oder Schraubenzieher.


Tipp: Um den losen Dreck rauszubekommen kann man wunderbar den Kompressor* benutzen, gerade für die Ecken und unzugänglichen Zwischenräume ist dieser super geeignet.


3. Schritt: Rost entfernen


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Nach der Grundreinigung könnt ihr mit dem Entfernen des Rostes anfangen. Bei unserem Ducato hatten wir zum Glück relativ wenig Rost, haben diesen aber sehr großzügig entfernt. Dazu haben wir zunächst die Roststellen mit Bremsenreiniger* gereinigt und anschließend den Rost mit dem Winkelschleifer* und einer SVS-Scheibe* entfernt. Das ist wirklich die einfachste Art und Weise den Rost schnell loszuwerden. Alternativ gibt es noch Drahtbürsten-Aufsätze* für den Akkuschrauben. Diese haben wir für Stellen genutzt , wo wir mit dem Winkelschleifer nicht hinkamen.

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Da wir leider auch Rost an unzugänglichen Stellen hatten (hinter den Radkästen) haben wir an diesen Stellen Rostumwandler*benutzt.


Dieser bewirkt dass der Rost unschädlich gemacht wird und sich nicht weiter ausbreitet. Einfach mehrfach aufsprühen und fertig.


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Am Ende sah unser Van dann so aus. Die behandelten Stellen sieht man bei einem weißen Van ganz gut. Alles was Silber ist wurde abgeschliffen.


Geht hierbei wirklich lieber etwas großflächiger vor, da ich später wenn einmal der Boden drin ist an die Stellen nur noch sehr schwer oder gar nicht mehr ran kommt.






4. Schritt: Rostversiegelung und Grundierung


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Um die freigelegten Flächen zu behandeln haben wir die Rostversiegelung* und Rostgrundierung* von Presto verwendet, da diese Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Plant hierfür genügend Trockenzeit ein. Die Komponenten werden einfach mit einem kleine Pinsel* nacheinander (zuerst Versiegelung und danach Grundierung) mit entsprechendem zeitlichen Abstand aufgetragen.


5. Schritt: Lackieren


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Danach konnte endlich lackiert werden. Auf diesen Schritt habe ich mich sehr gefreut, da man danach endlich eine einheitliche weiße Fläche ohne Schrammen etc. hatte. Viele private Ausbauer streichen nur über die behandelten Flächen drüber. Das hätte sicherlich auch genügt. Wir haben uns dazu entschieden den kompletten Boden zu lackieren, um noch einmal überall eine neue Schutzschicht zu haben.

Wir haben dazu für unseren Kompressor* einen entsprechenden Aufsatz* besorgt. Das ging wirklich super. Man muss nur regelmäßig kleine Pausen machen damit der Kompressor den Druck aufbauen kann. Vorher haben wir natürlich alles mit Schutzfolie* und Malerkrepp* so gut es ging abgedeckt, um die Plastikteile vor dem Lack zu schützen.




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So sah es am Ende aus ;)


Wir waren mit unserem Endergebnis sehr zufrieden. Keiner von uns hat zuvor Erfahrungen im Lackieren gehabt und wir hoffen, dass wir alles Roststellen erwischt haben.


Insgesamt braucht man aber auch hier sehr viel Geduld, um alles zu reinigen und sauber abzukleben.





Wir wünschen euch viel Spaß bei eurem ersten Schritt zum Traum-Camper.


Liebe Grüße


Julia und Brian



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